Lamien

Die Lamien (griechisch λάμιες) sollen nach einem Ungeheuer der griechischen Mythologie namens Lamia benannt worden sein. Sie sind im griechischen Volksglauben (bis heute) selbst auch dämonische, vampirähnliche Bestien. Weitere Namen für sie sind Empusen, Mormolycien oder Striges.

Sie sollen ständig begierig nach jungem menschlichem Blut sein. Bevorzugt sind dabei zumeist hübsche junge Männer, welche sie mit ihrer betörenden Schönheit blenden.

Inwiefern die Figur der Lamien zur Entstehung des neuzeitlichen Vampirglaubens in Griechenland beigetragen haben, ist umstritten, da es sich bei ihnen um Dämonen, also nichtmenschliche Wesen handelte, während der Wrukolakas, der Vampir, ein Mensch war und in seinem Grab in einem Zwischendasein zwischen Leben und Tod verharrt.

Etymologisch soll das Wort Lamie vom griechischen Wort λαιμός (lämós) für Rachen, Kehle abstammen, bzw. auch eine Herkunft aus dem Arabischen lahama für zerfleischen, zerreißen wird vermutet.

 

(Quelle: Wikipedia, Stand 03.01..2007)

 

Lamia

 

Lamia war die Tochter des Gottes Poseidon und der Lybie. Später wurde sie Königin von Libyen und eine Geliebte des Zeus. Dieser gab ihr auch die Fähigkeit, ihre Augen aus den Augenhöhlen zu nehmen. Zeus zeugte mit ihr einen Sohn, der aber von seiner ständig eifersüchtigen Gattin Hera getötet wurde. Aus Trauer und Zorn über den Verlust ihres Kindes verwandelte Lamia ihr Haupt in ein Schlangenhaupt (ähnlich der Medusa) und begann, die Kinder anderer Mütter zu töten, zu häuten, zu zerstückeln und zu essen.

Der griechischen Mythologie zufolge sollen die Lamien nach dieser Lamia benannt worden sein.

(Quelle: Wikipedia, Stand 01.05.2007)