Ode an den Mond

Das grelle Tageslicht vergeht,

schon bald der Mond am Himmel steht.

Er streichelt sanft mit Silberschein

friedvoll übers nächtliche Sein.

Er schenkt der dunklen Nacht ihr Licht,

doch blendet oder schmerzt er nicht.

Er gibt uns Frieden jede Nacht,

wenn er am Firmament dort wacht.

Ich liebe Dich  - oh, alter Mond

und spür, die Liebe wird belohnt.

Denn Kraft und Ruhe bringst Du mir

in jeder Nacht - schau ich zu Dir!

Nur Du kannst dies Gefühl mir schicken

und ich danke Dir mit meinen Blicken,

welche liebkosen Dich ganz still,

weil ich Dein Tun nicht stören will.

Und kommt für mich dereinst die Zeit,

bin ich für Dich mein Freund bereit.

Denn muß mein Dasein dann vergehn,

als letztes möcht ich Dich nur sehn.

Mich verliern im Silberschein

und eins mit Dir dort oben sein.

(Copyright by Heshthot S.)