Friedhofsgedanken

Nebelschwaden ziehn am Boden

der weisse Engel starrt mich an,

marmorn steht er auf dem Sockel,

von dem er nicht hinunter kann.

Ihm gegenüber, zwischen Bäumen,

steht eine wunderschöne  Gruft,

mit Hieroglyphen an den Toren,

ein Käuzchenruf hallt durch die Luft.

Ein Totenlicht wirft rote Schatten,

das Grab von einem Stein geziert.

Inmitten dieser dunklen Schönheit,

sich meine Seele hier verirrt.

Ich schau die Schönheit dieser Stille,

ich fühl den Frieden dieser Nacht,

ich wandle durch die Grabesreihen,

genieße diese stille Pracht! 

(Copyright by Heshthot S.)