(Copyright by Soulbreaker)

Vampir

An dunklen Orten laure ich,
wie ein Raubtier wart ich auf mein Menschelein.
Die Zähne ramme ich hinein in dich,
der du da lebst so unbedeutend klein.

Noch ahnst du nicht was dich erwarten mag,
bist unbesorgt und froh der Existenz.
Doch dann trifft dich mein schwerer Schlag,
bevor du um dein Leben rennst.

Ich jage dich, ich suche dich,
ich rieche deine Angst.
Fliehe, doch du entkommst mir nicht.
Ich hole das wonach es mich verlangt.

Dein Blut verbirgt sich noch vor mir,
doch bald schon hol ich es von dir.
Dein zartes Fleisch ich reiß entzwei,
dein Lebenssaft fließt mir herbei.

Und wenn du dann im Sterben kriechst,
und meine Fratze vor dir steht,
wenn dein Leben von dir siecht,
erkennst du was ich wahrlich bin.

Ein schwarzes Herz.
Ein süßer Schmerz.
Ein dunkler Geist.
Der in die Tiefe alles reißt.