(Copyright by Seraphia)

Tod I

 

Es erwischt einen jeden,

und zu jedweder Zeit,

irgendwann wird es das geben,

und ein niemand ist bereit.

Immer hat es das gegeben,

und so wird das ewig sein,

bis zum Ende auch das Leben

weichet diesem Tode mein.

Tod II

 

Wieso gibt es Leben,

wenn du doch stirbst?

Wieso gibt es Tod,

wenn du lebst?

Kontraste,

Schwarz wie Weiß,

ziehen sich an

und heben sich auf.

Ewigkeit

Stell dir vor du würdest warten,
ein Ewigkeit im harten
dunklen Grau des Todes
ohne eines rettenden Codes
um das Spiel vorzeitig zu beenden
ohne es noch mal zum Guten zu wenden.
Stell dir vor, dir würde langweilig
Und du hast es da nicht eilig,
was würdest du dann wohl tun
außer dich selig auszuruh’n?Aber ewig, ewig lang?
Wird dir dabei gar nicht bang?
Dir würde es grauen
Und alle lauen
Gedanken an Freuden wären fort
Weg geweht zu einem andern Ort.
Und ewig würdest du diese missen
Doch ohne sie zu wissen
Zu erkennen und zu lieben
Wäre dir nicht viel geblieben,
doch überleg es noch einmal
wo keine Wahl, da auch keine Qual,
aber gesteh! Könntest du ohne sie wohl leben?
Ohne das liebende, leidende Beben
Der Erregung, oder der Wut?
Doch nun ist Schluß, alles wird gut.
Ewiglich.

Dunkelheit

Die Dunkelheit
ist allgegenwärtig,
sie ist mehr als
nur das Fehlen
von Licht,
sie ist auch in
uns,
und dort besonders,
dort besonders.
Besiegten wir sie,
erst dann
könnten wir das
Licht
sehen, aber so
kennen wir es
im Grunde
nicht.