Ich bin Legende

(I Am Legend, 1954)

Richard Matheson


Heyne 1982


220 Seiten

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Inhalt: Der Atomkrieg hat die Erdbevölkerung dezimiert und so das Feld für die Vampire bereitet. Einer Epidemie gleich grassiert der Vampirismus unter den Überlebenden, bis nur noch ein einziger Mensch zwischen all den Zombies geblieben ist: Robert Neville ist immun. Jedoch wird er, der Frau und Kind an die Seuche verlor, dadurch zu einem Leben in absoluter Einsamkeit verdammt; sein Haus hat er zur Festung umfunktioniert, und seine Tage fristet er mit dem Pfählen und Verbrennen von Vampiren. Einzig die nichtige Hoffnung auf andere Überlebende läßt ihn sein trostloses Dasein fortsetzen. Wenn ein Hund es monatelang geschafft hat, sich den Vampiren zu entziehen - wie viel besser stehen da die Chancen für einen Menschen?, so seine Überlegung. Nach Jahren endlich begegnet er Ruth...

Zum Buch: Endzeitstimmung. Ein Vampirroman der besonderen Art. Nicht umsonst findet man „Ich bin Legende" häufig unter der lesenswertesten Blutsaugerliteratur aufgelistet. Einige logische Sprünge nehmen dem Prachtstück nichts von seiner Wirkung. Und ob die Geschichte gut oder schlecht ausgeht, muß wohl jeder für sich entscheiden. Sicher ist: Auch wenn das Buch dünn ist, ist die Verzweiflung des Helden episch.

„Ich bin Legende" wurde zweimal verfilmt: „Der Omega-Mann" mit Charlton Heston und „The Last Man on Earth" mit Vincent Price.