Engelstränen

(Teil 2 der Serie 'Ruf des Blutes')

Autorin: Tanya Carpenter

Copyright 2008 by Sieben-Verlag Ltd.

Erstausgabe 2008

Verlag: Sieben-Verlag Ltd., 64405 Fischbachtal

www.sieben-verlag.de

ISBN-10: 3940235199

ISBN-13: 978-3940235190

Broschiert, 220 Seiten

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Fortsetzung von Tochter der Dunkelheit

Fortsetzung in Dämonenring

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Melissa Ravenwood ist nun ein Vampir. Doch ihre Seele leidet und selbst Armand ist machtlos gegen ihren Schmerz. Darum begibt sie sich in die Obhut des Lords Lucien von Memphis, um mit seiner Hilfe ihre menschliche Seite zu verlieren und ihre neue Natur als Vampir zu akzeptieren. Nicht ahnend, dass sie damit den bedrohlichen Visionen, die sie seit ihrer Wandlung quälen, den Weg bereitet. In Miami heftet er sich an ihre Fersen ein Dämon mit einem Herz so schwarz wie die Finsternis. Kurz darauf verwandeln sich Flüsse und Meere in Blut. Melissa muss die Ursache herausfinden und das Vorhaben ihres Widersachers vereiteln, sonst droht der Welt die ewige Nacht.

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Leseprobe:

Prolog
Das Plätschern von Wasser. Eine klare Quelle. Kühlendes Nass. Gleitet durch meine Finger, fließt über Steine, bricht sich am Ufer. Ein Spiel von Glocken. Und leisen Panflöten.
Als würde der Gehörnte Gott spielen. Süßes Elixier des Lebens. Das meine Kehle benetzt.
Ich lausche dem Klang.
Dann die Hörner. Lautes Dröhnen. Keine Flöten mehr. Die Glocken verstummen. Rote Fäden im Bachlauf, wie ein Knäuel Würmer. Immer mehr, immer mehr. Rotes Wasser.
Bitterer Geschmack, nach Kupfer, nach Blut, in der Nacht …
Das Rauschen der Brandung mit dem Lied der Möwen dazu. Weißschäumende Gischt bricht sich am Ufer, umspült meine Füße. Eine salzige Liebkosung. Schaumkronen rollen heran. Der Ozean ruft, er lockt, mit dem Versprechen azurblauer Stille. Kinderlachen, Familienausflug ans Meer.
Plötzlich kreischen die Vögel, flüchten vor der Dunkelheit. Weinende Kinder. Wo ist die Sonne? Nur brodelndes Rot rollt heran, begräbt mich, zieht mich in die Tiefe. Über mir der schwarze Himmel, und der Strand trinkt Blut …

Denn so steht geschrieben
Wenn die Flüsse derer sieben
Die das Wasser des Lebens führen
Die Reinheit der Quellen verlieren
Weil sie wandeln zu Blut
Dann verlischt der Sonne Glut
Wenn alle Quellen Blut gebären
Wird der Mond die Sonne verzehren
Das schwarze Feuer sich entfacht
Es beginnt die ewige Nacht

Frankreich, 02. Oktober 1999

Benommen wischte ich mir über die Augen. Dieser Traum. Ich träumte ihn so oft seit der Wandlung. Sah die blutigen Flüsse, das blutige Meer. Und über allem eine schwarze Sonne, die kein Licht mehr spenden wollte. Die Szenerie machte mir Angst. Ich glaubte an prophetische Träume, auch wenn sie nicht immer eins zu eins in die Realität übertragen werden konnten. Aber wiederkehrende Träume neigten dazu, eine Bedeutung für die Wirklichkeit zu haben. Und ich war eine Hexe, Visionen waren bei mir nicht ungewöhnlich.
Armand bemerkte meine Unruhe und zog mich fester in seine Umarmung. „Scht, mon coeur. Schlaf noch ein Weilchen. Die Nacht ist noch weit.“
Er sank sofort wieder in tiefen Schlaf, und ich befreite mich vorsichtig von ihm, um ihn nicht zu wecken. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Seine markanten Gesichtszüge entspannt. Das seidigschwarze Haar wie ein Schleier auf dem weißen Kopfkissen. Ich küsste seine Stirn, dann stand ich leise auf, weil ich wusste, ich würde keinen Schlaf mehr finden, geplagt von diesen Träumen und dieser schrecklichen Unruhe, die das Haus seiner Familie in mir auslöste, seit ich es betreten hatte. Mit Stolz hatte Armand mir unseren Besitz gezeigt. Es war seine feste Absicht, mir die Hälfte des Familienerbes zu überschreiben. Der Länderein, des großen Herrenhauses, des Weingutes, der Rennpferdezucht und der Juwelen. Ich war gerührt. Und ein wenig beschämt von so viel Großzügigkeit.
Doch das große Haus hatte eine bedrohliche, beängstigende Aura. Ich fand nur wenig Ruhe und daran waren nicht allein meine Träume schuld. Es waren die Stimmen, die von den Mauern widerhallten. Schon als Sterbliche hatte ich Kontakte zu Geistern gehabt. Jetzt durch Das Blut, schien diese mir angeborene Fähigkeit immer stärker zu werden. Ich kannte die Seelen nicht, die noch in diesen Mauern verweilten. Aber es waren seine Ahnen – meine Ahnen. Einige hatte ich bereits gesehen. Blasse, durchscheinende Gestalten, die über die Gänge wandelten, durch Mauern verschwanden. Einige hatten mir fragende Blicke zugeworfen, oder mich angelächelt. Ihre Seelen waren fest an diesem Ort verankert. Ob durch einen traumatischen Tod oder durch starke emotionale Bande. Aber alles in allem schienen sie mir nicht unglücklich zu sein, sondern eher zufrieden – aus freien Stücken verweilend und nicht vom Himmel ausgeschlossen.
Doch es gab auch noch eine andere Energie in diesem Haus. Dunkel, neidvoll und gepeinigt. Sie schien nach mir zu rufen, immer öfter, immer lauter. Mit ihren kalten unwirklichen Fingern nach mir zu greifen, als wolle sie mich in ihre Reihen ziehen, wo ich ihrer Meinung nach hingehörte. Sie neidete mir meine unsterbliche Natur. Dieser Neid war wie Gift, das von den Wänden sickerte und in mein Bewusstsein drang, eine kaum erträgliche Qual, die mir den Schlaf raubte, mein Glück mit Armand mehr und mehr trübte.
Ich ließ Armand in unserer geheimen Kammer tief unter dem Herrenhaus allein und durchstreifte ruhelos die unterirdischen Gewölbe. Folgte dem Ruf dieser einen Stimme, die noch keine Erlösung aus dem Irdischen erfahren hatte, obwohl sie zweifellos danach strebte. Ich wollte ihr helfen, wenn ich konnte. Damit sie mir meine frevelhafte Existenz vergab und mich in Ruhe ließ. Aber ich fürchtete mich auch vor dem, was sie tun würde, wenn ich ihr begegnete.
Armand gegenüber hatte ich die Geisterstimme mit keinem Wort erwähnt. Er schien sie nicht zu hören, schien auch die anderen Gespenster seines Heims nicht zu bemerken. Warum also sollte ich ihn da hineinziehen? Es war ja auch möglich, dass ich es mir nur einbildete, weil die vielen Eindrücke, die jetzt auf mich einstürmten noch so neu und ungewohnt waren, oder weil ich selbst noch mit meiner neuen Natur haderte. Immerhin war mir der Geist, der zu dieser einen Stimme, dieser düsteren Energie gehörte, noch nicht erschienen.
Und alle anderen Bewohner, sowohl lebend als tot, begegneten mir ohne Zorn oder Abneigung. Ziellos wanderte ich in den Kellerräumen umher, las die Etiketten auf den Weinflaschen, obwohl ich kein Wort Französisch verstand, bis ich schließlich an den kleinen vergitterten Raum kam, von dem Armand mir erzählt hatte, dass sein Vater ihn als Strafzelle für seine Söhne angelegt hatte, wenn diese mal wieder ungezogen waren. Jacques de Toulourbet war ein strenger Mann gewesen, trotzdem hatte mein Liebster ihn verehrt, zu ihm aufgesehen und versucht, in seine Fußstapfen zu treten. Bis ein Vampir ihm einen Strich durch seine Pläne und Träume machte. Armand verbrachte in seiner Jugend deutlich mehr Zeit in der Zelle, als sein Bruder Gaston. Er war der Rebell, der Wildfang, der Draufgänger. Später dann ein Hitzkopf, der zu viele Duelle ausfocht, und außerdem ein Frauenheld. Schmunzelnd ließ ich meine Finger über die Gitterstäbe gleiten, die es nicht vermocht hatten, das Temperament meines Geliebten einzusperren oder auch nur zu zügeln. Die Tür schwang auf, sie war nicht abgeschlossen. Ich hatte das Gefühl etwas Verbotenes zu tun, doch da mich die Neugier trieb und für einen Moment von meinen dunklen Gedanken über die Geisterstimme ablenkte, betrat ich Armands einstiges Strafquartier. Darin standen noch immer ein Tisch und ein Stuhl, wohl für die Strafarbeiten gedacht, und ein notdürftiges Bett. Hatte Jacques seine Söhne hier tatsächlich für mehrere Tage eingesperrt? Bei Wasser und Brot, wie Strafgefangene, mit Papier und Federkiel, um ihre Fehltritte niederzuschreiben und daraus zu lernen? Wie grausam.
Plötzlich fiel mit einem lautern Scheppern die Gittertür hinter mir ins Schloss. Der Riegel sprang vor, ich war gefangen. Im ersten Moment überrollte mich Panik, ich rüttelte am Gitter, doch vergebens. Dann besann ich mich meiner vampirischen Fähigkeiten und versuchte, die Tür mit der Kraft meines Geistes zu öffnen, was aber ebenso erfolglos blieb.
Ein hässliches Lachen hinter mir ließ mich herumfahren. Auf dem alten Holzschemel mit dem Rücken an die abgewetzte Oberfläche des Tisches gelehnt saß ein Geist – Gerard. Das schwarze Schaf in der Familie und der letzte legitime Träger des Titels Toulourbet, den Armand eigenhändig ins Jenseits befördert hatte, wie er mir einmal erzählt hatte.
„Schau, schau, schau, was für ein Vögelschen da im Käfik sitzt.“
Ruhig bleiben, sagte ich zu mir selbst. Er war nur ein Geist. Er konnte mir nichts tun. Das hoffte ich zumindest. Ich schaute mir Armands Nachfahren genauer an. In einem der Fotoalben, die wir uns angesehen hatten, war eine Sepiafotografie von ihm gewesen, dem Mann, den Armand hatte töten müssen, um das Erbe seiner Familie vor dem Bankrott zu bewahren. Von Angesicht zu Angesicht traten die vom Alkohol trüben Augen und die aschfahle Haut noch deutlicher hervor. Das Gemälde in der Ahnengalerie, das ihn als stolzen Landedelmann zeigte, war der blanke Hohn. Für einen Geist hatte er erstaunlich viel Substanz, was im Allgemeinen auf starke Emotionen hinwies, die ihn an einen Ort oder eine Person banden.
Gefühle waren das Bindeglied zwischen der Seele und der irdischen Welt. Je stärker sie waren, desto stärker war auch der Geist. Negative Gefühle wie Angst, Trauer, Hass oder  Wut verliehen meist mehr Energien, als Liebe oder die Sehnsucht, jemandem nahe zu bleiben. Die hinter Gerard liegende Steinmauer und der Tisch waren kaum wahrzunehmen, so stark konnte er sich manifestieren. Angesichts seiner Todesumstände lag die Erklärung dafür auf der Hand. Seine Aura flutete mir in einer riesigen Woge entgegen, und ich erkannte die negativen Schwingungen der gepeinigten Seele, die mir meinen Frieden raubte, weil sie selbst keinen fand. Er grinste hämisch, während er eine Münze in seiner Hand auf und ab schnippen ließ.
„Kopf oder Zahl?“, fragte er unvermittelt und mit einem sehr starken französischen Akzent.
„Wie bitte?“
„Fais ton choix! Triff deine Wahl. Wenn du gewinnst, lass isch disch gehen, wenn du verlierst, bleibst du ’ier in der Zelle und dein ’eld sieht disch nie wieder.“
„Das glaube ich kaum. Du bist ein Geist. Und ich kann dich beim Namen nennen. Das bedeutet, du hast keine Macht über mich, Gerard.“
Ich brachte ihn mit meinen Worten zum Lachen. Göttin, er hatte so ein ekelhaftes Lachen, das nach Wahnsinn und Hysterie klang. Er wäre zu Lebzeiten wohl eher ein Fall für die Nervenheilanstalt gewesen. Ich konnte Armand nur Recht geben, dass er dieses Subjekt getötet hatte.
„Kopf oder Zahl? Kopf oder Zahl?“ intonierte er immer wieder, ließ die Münze springen und erhob sich von seinem Schemel, um mich lauernd zu umkreisen. Trotz meiner Überzeugung, dass er mir nichts tun konnte, machte mich sein Verhalten unruhig. Was hatte er vor? Dann war er von einer Sekunde zur anderen einfach verschwunden. Ich atmete auf.
Dem Himmel sei Dank, dass der Spuk vorbei war. Doch als ich mich wieder zur Tür um drehte, um sie zu öffnen, erhielt ich einen heftigen Schlag von hinten, der mich gegen das Gitter presste und einige Rippen knacken ließ. Schmerz und ungläubiges Entsetzen rollten in einer Welle über mich hinweg. Dieser Geist war offenbar zu mehr fähig, als ich angenommen hatte.
„Du kommst ’ier nie wieder raus, Vögelschen. Isch gewinne immer. Kopf oder Zahl?“
Er lachte hämisch.
Der nächste Stoß warf mich auf die Pritsche, die unter der Wucht zusammenbrach. Ein zwanzig Zentimeter langer Holzsplitter drang in meinen Rücken, verfehlte nur knapp mein Herz, durchbohrte stattdessen schmerzhaft meinen linken Lungenflügel, der sofort kollabierte. Ich schmeckte Blut. Das mit der Lunge war nicht lebensbedrohlich, weil ich ja keinen Sauerstoff mehr brauchte. Aber auch als Vampir hatte ich einen natürlichen Atemreflex, den ich nur schwer unterdrücken konnte und der für Sprache und Geruchsinn auch unabdinglich war. Das Gefühl, Luft in einen nicht funktionsfähigen Lungenflügel ziehen zu wollen, war scheußlich. Ich spürte die Masse aus Lungenbläschen zittern, zucken, kämpfen, um sich wieder aufzublähen. Das vampirische Blut sammelte sich in den zerstörten Alveolen, pulsierte durch die Bronchialäste, bis das Organ nach und nach wieder anfing, seine Aufgabe zu übernehmen. Jetzt reichte es aber. Entschlossen zog ich den Splitter aus meinem Brustkorb und schleuderte ihn in die Richtung, in der ich Gerards Geist vermutete.
Sein Lachen erklang direkt über mir. Ich hob den Kopf und spürte im nächsten Moment seinen ätherischen Körper, der durch mein untotes Fleisch glitt und es mit tausend winzigen Nadelspitzen traktierte. Schützend schlang ich meine Arme um den Kopf und kauerte mich auf den Boden. Das Ganze konnte doch wohl nur ein Alptraum sein. Ich mochte nicht glauben, dass mir das tatsächlich widerfuhr.
„Aufhören! Hörst du? Hör sofort auf damit. Ich habe dir überhaupt nichts getan.“
Aber schon kam die nächste Attacke von der Seite. Dieses Geschöpf schien die feste Absicht zu haben, mich all die Wut und Enttäuschung, die sich in den vergangenen hundert Jahren in ihm aufgestaut hatten, fühlen zu lassen.
„Arrête! Schluss damit!“ Die Zellentür flog auf und zerbarst krachend an der Steinmauer.
Mörtel, Gesteinsbrocken und Eisensplitter rieselten gemeinsam zu Boden, als Armand mit seiner Aura den ganzen Raum ausfüllte. Drohend, mächtig, unbesiegbar. „Arrête!“, wiederholte er, die Augenbrauen zusammengezogen, sodass sich eine steile Falte dazwischen gebildet hatte. Er sah furchteinflößend aus. In seinen Augen blitzte es mordlustig, die Lippen waren zu einer schmalen Linie zusammengepresst, die Hände mit den messerscharfen Fingernägeln zu Klauen gekrümmt. „Zurück in deine Höllengruft, Gerard, oder ich beweise dir, dass auch ein Geist noch körperliche Qualen leiden kann.“ Er machte einen energischen Schritt auf meinen Peiniger zu, woraufhin dieser mit einem angsterfüllten Jammerlaut durch die Steinmauer hinter der zerbrochenen Pritsche floh. Armand hob mich wortlos auf seine Arme und brachte mich zurück in unser Schlafquartier, ein kleines Häufchen Elend, das mit der Situation völlig überfordert war. Dort angekommen legte er mich auf das Bett, schob das blutverschmierte Shirt nach oben, um nach meiner Verletzung zu sehen. Doch die Stelle, an der mich der Splitter durchbohrt hatte, war bereits verheilt.
„Pardonne-moi! Ich hätte dich warnen sollen, dass dieses Gemäuer noch immer ein paar Geister beherbergt. Unter anderem Gerards ruhelose Seele.“
„Ich habe ihre Stimmen gehört und auch einige Geister gesehen. Aber ich hätte nicht gedacht,
dass mich einer von ihnen angreifen würde.“
Er streichelte beruhigend mein Gesicht. „Das werden sie auch nicht. Sie alle sind friedlich und wollen nur in Ruhe in ihrem einstigen Zuhause verweilen. Aber Gerard war schon zu Lebzeiten ein übler Zeitgenosse. Ich hätte ihn gleich bei unserer Ankunft in seine Schranken weisen sollen. Er fürchtet mich. Aber offenbar dachte er, er könne die Gelegenheit nutzen, seinen Schabernack mit dir zu treiben.“
Schabernack war stark untertrieben. „Ich hatte eher das Gefühl, dass er die Wut, die er auf dich hat, an mir auslassen wollte. Irgendwie kenne ich das Gefühl nun zur Genüge.
"Würdest du mich bitte vorwarnen, falls es noch weitere Racheengel gibt, die darauf warten,
eine offene Rechnung mit dir an mir zu begleichen?“
Er senkte schuldbewusst den Blick. Als Sterbliche hatte ich wahrlich genug leiden müssen, war beinah gestorben, nur weil ein anderer Vampir noch Rachegelüste für ihn empfand.
„Es wird keine weiteren Angriffe mehr geben, mon amour. Je prends garde à toi. Ich passe auf dich auf. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen. Jetzt und in alle Ewigkeit.“