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Der letzte Vampir (Thirteen Bullets) Autor: David Wellington Verlag: Piper Verlag GmbH, München Copyright 2006 by David Wellington Deutsche Erstausgabe 11/2007 ISBN-10: 3492266436 ISBN-13: 978-3492266437 Broschiert *
* Bislang glaubte man, Vampire seien ausgerottet. Doch einer hat überlebt. Und er wartet nur darauf, dass sich ihm jemand in den Weg stellt ...An einem gottverlassenen Ort irgendwo in Pennsylvania geraten die Cops Laura und Arkeley mit ihrem Team in einen Hinterhalt. Ein bestialischer Vampir richtet ein Blutbad unter den Ermittlern an. Aber der Überfall ist nur der Anfang. Denn nun beginnt die wahrhaftige Apokalypse. Ein erbarmungsloser Krieg der Untoten gegen die Menschen ist entfesselt. Und je tiefer Laura in die uralten Geheimnisse und kaltblütigen Pläne der Blutsauger hineingezogen wird, umso deutlicher erkennt sie, dass sie in all dem Wahnsinn ihren engsten Verbündeten nicht mehr trauen kann. * Rezensionen von Amazon.de-Kunden: David Wellington ist in Deutschland noch ein recht unbeschriebenes Blatt, aber sein Roman "Der letzte Vampir" wurde bereits groß angepriesen und unter Anderem als "wichtigster Vampirroman der Gegenwart" tituliert. Tatsächlich ist Wellingtons Vampir-Epos ein durch die Bank weg spannender und actionorientierter Horror-Trip. Hart, kompromisslos und von Beginn an fesselnd. Der Autor beginnt seinen Roman nicht mit seitenfüllendem Vorgeplänkel sondern entführt den Leser mitten ins Geschehen, wirft ihn sozusagen ins kalte Wasser. Alles beginnt mit einer Tonbandaufnahme, auf der Arkeley seinen Kampf gegen den Untoten Piter Lares schildert, ebenso rasant und schonungslos, wie der restliche Roman, der aus der Sicht von Caxton geschrieben wurde. Während sich Arkeley als ehrgeiziger, durch und durch fanatischer Jäger erweist, bleibt Caxton eine vollkommen normale Frau, die sich mit der Realität, dass es Vampire und lebende Tote gibt arrangieren muss. Dass macht dem Leser die Identifizierung leichter, doch muss er sich den Schrecknissen ebenso stellen wie die Protagonistin selbst. Wellingtons Vampire sind keine Schönlinge oder blasse Latino-Lovers sondern blutgierige, triebgesteuerte Monster, die ihre Opfer bisweilen buchstäblich in Stücke reißen. Übermenschliche Kräfte und die Immunität gegenüber herkömmlichen Waffen machen die Vampire zu unüberwindlichen Gegnern. Allein die vollständige Vernichtung des Herzens kann einen Blutsauger endgültig stoppen. Der fantasiebegabte Leser kann sich also ausmalen, wie es in diesem Roman zugeht und damit spiegelt Wellingtons Buch den Zeitgeist der modernen Horror-Literatur wider. Heyne veröffentlicht Romane der härteren Gangart sogar in einer eigenen Reihe, den Heyne-Hardcore-Büchern, und auch die meisten anderen neuen Bücher der Sparte Horror geizen nicht mit drastischen und blutigen Szenen. Dennoch liegt das Augenmerk des Romans keineswegs auf der Aneinanderreihung von Gewaltszenen. Der Autor legt vielmehr Wert auf das Verhältnis zwischen Caxton und Arkeley und insbesondere die Verwirrung und Verzweiflung der jungen Polizistin wird anschaulich beschrieben, besonders als sie von einem der Untoten quasi geistig vergewaltigt wird. Wellington baut seinen eigenen Vampir-Mythos auf und spart auch nicht mit überraschenden Wendungen. Sobald man als Leser zu wissen meint, wie der Hase läuft, macht der Autor einem einen Strich durch die Rechnung und selbst das Ende gestaltet sich vollkommen anders als erwartet. Dadurch, dass der Leser nie mehr weiß, als Caxton selber, bleiben sämtliche Personen verdächtig und man argwöhnt oft genug, ob nicht die vermeintlichen Verbündeten ebenfalls Dreck am Stecken haben. Die Übersetzung von Andreas Decker lässt keine Mängel erkennen und auch das Lektorat des Piper-Verlags braucht sich nicht zu verstecken. Das Layout ist ideal gewählt worden und auch wenn der Vampir wie ein klassischer Vertreter seiner Gattung aussieht, so passt die Cover-Illustration doch hervorragend zu Titel und Inhalt. * 13 Kugeln - Der etwas andere Vampirroman... so hätte
das Buch eigentlich in der deutschen Übersetzung heissen müssen. Man wäre
damit dem Anliegen des Autors sicher näher gekommen und eventuelle
Fehlkäufe somit vermeidbar. * +: Die Hauptcharaktere sind interessant gestaltet, weder
der alte, mürrische Vampirjäger, noch die hübsche, lesbische
Streifenpolizistin sind klassische Hauptpersonen, wie man sie in so
vielen Büchern findet.
* Ich habe schon einige Vampirgeschichten gelesen, doch
diese war mal was ganz anderes. * Der Autor David Wellington hat mit Der letzte
Vampir" einen Horror-Thriller geschrieben, der besonders durch
seine blutigen Kämpfe auffällt. Bereits von der ersten Seite an
befindet man sich mitten in einem handfesten Handgemenge, bei dem der
Magen der Leser nicht geschont wird. Empfindliche Gemüter sollen also
vielleicht doch lieber zu der romantischen Vampir-Saga von Anne Rice
greifen. Wellingtons Vampire sind blutrünstige Monster ohne jede Gnade.
Sie zerfetzen ihre Opfer und richten wahre Blutbäder an. Freunde von
handfester Splatter-Literatur werden an diesem Roman sicherlich ihre
Freunde haben. Wer allerdings eine etwas tiefgründigere Handlung
erwartet, wird hier schnell enttäuscht werden. |